Der Gute-Leben-Trip ist erstmal vorbei
Erdbeeren auf dem Dach, ?kozigaretten in der Tasche: Auf dem taz-Kongress am Samstag suchten 2.000 Menschen das gute Leben. Mit Lust an der Debatte.von Emilia Smechowski
Diskutiert wurde genug. Gelacht und getanzt sowieso. Bild: David Oliveira
Kann man auf einem Kongress gutes Leben lernen? Indem man die Sonne drau?en Sonne sein l?sst und sich dafür im Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) von Panel zu Panel schiebt, als einer von fast 2.000 BesucherInnen? Eher nicht. Aber man kann erfahren, wie es die anderen halten mit dieser Idee vom guten Leben. Gibt es ein Menschenrecht auf Schnitzel? Nein, sagt Thilo Bode, Leiter von Foodwatch. Soll man monogam lieben oder lieber doch nicht? Kommt drauf an, sagt die Sozialwissenschaftlerin Astrid Osterland. Geh?rt zum guten Leben ein Spontanflug nach New York? Nicht wirklich, sagt der Volkswirtschaftler Niko Paech. Jeder und jede definiert Glück selbst. Und überhaupt: Schluss mit diesem Glücksterror!
Der taz-Kongress mit dem Titel ?Das gute Leben: Es gibt Alternativen“ ist bereits das dritte taz-Laboratorium, gefeiert wurde auch der 20. Geburtstag der taz-Genossenschaft. Es ist ausverkauft, das Thema zieht sehr.
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