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Vergewaltigungsvorwurf Wikileaks-Gründer Assange stellt sich der Polizei

 huashuohp 2010-12-08
 

Aktuelle Nachrichten online - FAZ.NET

 

Vergewaltigungsvorwurf

Wikileaks-Gründer Assange stellt sich der Polizei

Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, ist in Gro?britannien festgenommen worden und muss heute noch vor Gericht erscheinen. Scotland Yard teilte mit, Assange habe sich der Polizei gestellt. Ihm wird in Schweden Vergewaltigung vorgeworfen.

07. Dezember 2010 

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat sich in London der Polizei gestellt. Scotland Yard gab am Dienstag die Verhaftung des 39 Jahre alten Australiers bekannt, der im Laufe des Tages vor Gericht erscheinen müsse. Assanges Anw?lte hatten nach eigenen Angaben das Treffen des international gesuchten Internetaktivisten mit den Beh?rden vorbereitet. Assange sei ?gem?? einem europ?ischen Haftbefehl um 10.30 Uhr verhaftet worden“ und müsse im Laufe des Tages vor einem Gericht in Westminster erscheinen, hie? es in der Mitteilung von Scotland Yard.

Assange wurde wegen Vergewaltigungsvorwürfen, die in Schweden gegen ihn erhoben wurden, international gesucht. Au?erdem werden ihm N?tigung und sexuelle Bel?stigung vorgeworfen. Assange bestreitet die Vorwürfe und vermutet dahinter einen politisch motivierten Rachefeldzug gegen sich. Die britische Zeitung ?The Guardian“ berichtete am Dienstag, Assange wolle über eine Freilassung gegen Kaution verhandeln. Die Kaution k?nnte demnach zwischen 100.000 und 200.000 Pfund betragen. Assanges Anwalt Mark Stephens wollte den Bericht nicht best?tigen. Am Montagabend sagte er, er bereite ein Treffen Assanges mit den Beh?rden vor. Es wurde mit einem monatelangen Rechtsstreit um eine m?gliche Auslieferung des 39-J?hrigen gerechnet.

Seine Flucht w?hrte nicht lange: “Wikileaks“-Gründer Julian Assange
dapd
Seine Flucht w?hrte nicht lange: ?Wikileaks”-Gründer Julian Assange
 

Anw?ltin Jennifer Robinson, die ebenfalls für Assange arbeitet, sagte dem australischen Sender ABC, Assange werde gegen eine Auslieferung an Schweden juristisch vorgehen, weil danach eine Auslieferung an die Vereinigten Staaten drohe. Und eine Auslieferung an Amerika sei eine ?echte Bedrohung für einen fairen Prozess“. Die britischen Beh?rden hatten erst am Montag einen neuen Haftbefehl aus Stockholm erhalten, einen ersten Haftbefehl konnten sie wegen dessen Unvollst?ndigkeit nicht vollstrecken. Auch die internationale Polizeibeh?rde Interpol hatte den Gründer der Internet-Enthüllungsplattform auf die Fahndungsliste gesetzt.

Zahlungen an Wikileaks auch über Mastercard wohl nicht mehr m?glich

Wikileaks sorgt mit der spektakul?ren Enthüllung geheimer diplomatischer Dokumente seit Monaten weltweit für Schlagzeilen. Am 28. November begann die Plattform mit der Ver?ffentlichung von mehr als 250.000 amerikanischen Depeschen im Internet, in denen Diplomaten dem Au?enministerium in Washington Einsch?tzungen über ihre Gastl?nder mitteilten oder über geheime Verhandlungen berichteten.

Die Nachrichten-Website CNET berichtete am Montag, Zahlungen an Wikileaks über Mastercard seien nicht mehr m?glich. Grund sei die Regel, wonach Kunden gesperrt würden, die ?illegale Handlungen direkt oder indirekt unterstützen oder erleichtern“, sagte ein Sprecher der Kreditkartenfirma demnach. Zuvor hatte bereits das Internet-Bezahlsystem Paypal Zahlungen an Wikileaks gesperrt. Die Enthüllungsplattform, die ihre Sympathisanten in den vergangenen Tagen um Spenden gebeten hat, kann nun noch über Visa, Banküberweisungen oder auf dem Postweg Geld erhalten.

Wikileaks setzte unterdessen auch am Dienstag die Ver?ffentlichung von amerikanischen Depeschen fort. Die Gruppe wolle die Webseite von London und anderen Orten aus betreiben, sagte eine Wikileaks-Sprecherin am Dienstag.

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